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Ich gründe mein eigenes Start-up Coaching- Unternehmen!
Konzept: Das aktuelle PROBLEM als Chance zur Veränderung sehen!

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Gern könnt Ihr Euch per E-Mail unverbindlich (Kontakt auf meiner Seite) die 2 ersten Dateien kostenlos bestellen:

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Dr. Monika Muhler FÄ für Allgemeinmedizin, Psychotherapie
Eosanderstrasse 25
10587 Berlin
01712928430

www.beziehungscoaching-muhler.de

Foto erste Hilfe

 

Beziehungscoaching 2.Teil

Saga_Lumina_Beziehungscoaching

2. „Unterschiede“ zwischen Coaching und Psychotherapie.

Das Interesse an der Persönlichkeitsentwicklung, an Veränderungen, die das Ziel „Erfolg im Leben“ haben, ist in den letzten Jahren stark gestiegen.

Ich schrieb in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema, dass es eine Grauzone gibt, die im Erstgespräch für ein Coaching erfasst werden muss.

Die Krankenkassen bieten hierfür 5 probatorische Sitzungen an, danach wird entschieden, ob ein Coaching für sinnvoll erachtet wird, oder eine Psychotherapie indiziert ist (der Therapeut stellt einen anonymisierten Antrag der, der Gutachterpflicht unterliegt).

Ab diesem Punkt unterscheidet sich das Beziehungscoaching von dem Coaching im Rahmen des Arbeitsverhältnisses in einem Unternehmen.

In Letzterem kann im Erstgespräch besprochen werden, wie „tief“ das Thema gehen soll. Hier geht es ja um das Erarbeiten von Führungsqualitäten, Optimierung von Interaktionen im Team und so weiter.

Unter Umständen muss auch in diesem Coaching-Setting auf Charakteristika des Coaching-Nehmers eingegangen werden.

Um so mehr ergibt sich die „Vertiefung“ der Thematik in der Beziehung. Dabei muss es sich jedoch nicht um krankheitswertige Verhaltensauffälligkeiten handeln.

Jeder Mensch hat ein „Strickmuster“, der Strickpulli wird in der Kindheit begonnen und prägt das Charaktermuster des Erwachsenen spezifisch und speziell.

Wenn ich ein Beispiel geben darf, so ist dieses, wenn ein Kind unter ungünstigen emotionalen Bedingungen, unbewusst nach einer Notlösung sucht, durch welche es möglichst glimpflich davonkommt und sich seinem Umfeld anpassen kann, um zu „überleben“. Dieses Strickmuster ist dann in dem Erwachsenenpulli mit eingestrickt.

Es gibt selbstverständlich mehrere fundierte Ansätze und Modelle der Entwicklungspsychologie, auf die ich hier nicht eingehen kann.

Spielregeln

Nun kommt es auf die Interaktionen an, wie der Erwachsene sich z.B. in seiner Beziehung erlebt, und welche Spielregeln er aufstellen muss (ja, muss). Da das alles unbewusst vollzogen wird, kennt man die Spielregeln des Partners (unter denen man unter Umständen leidet, oder aber daran wachsen kann). Die eigenen Spielregeln kennt man nicht, der Partner spiegelt sie einem jedoch, und hier liegt „das gefundene Fressen“ für den Coach auf der Hand. Hier kann er helfen.

Es gibt nun mehrere Gründe, warum ein Beziehungscoaching angestrebt wird:

  • Das Paar möchte in der Beziehung weiterkommen, die Kinder werden älter und die Partner müssen sich neu finden, es bestehen Konflikte bis hin zum Trennungswunsch eines Partners und vieles mehr.
  • Die Partner möchten freier sein, ihre Mission im Leben suchen und finden, ohne dabei die Liebe verlieren zu wollen. Das wäre ja sonst kontraproduktiv.
  • Die Partner verspüren den Wunsch, mehr über sich zu erfahren, sie wollen wertvolle soziale Kontakte pflegen, sie wollen Vorbild sein, wem auch immer. Sie wollen einen Beruf gemeinsam ausüben…
  • Ein Single, ein Witwer usw. will sich weiterentwickeln und schauen, ob eine Beziehung für ihn erstrebenswert ist, oder welcher Lebenssinn sich zeigen will.
  • Auftreten von Einsamkeit bis hin zum social distancing und cocooning (ohne Corona Krise), Phänomene die nicht unbedingt „krankheitswert“ haben, sondern zum Zeitgeist gehören, aber auch unerwünschte Nebenwirkungen haben, z.B. den Suchtcharakter des cocoonings oder Verfestigung der hohen Hemmschwelle zur sozialen Integration und die Frage „was ist normal?,“ Cyber-Probleme und mehr.

Wie der Leser sieht, ist das wählen des Verfahrens Coaching oder Psychotherapie schon zu Beginn eine Kunst.

Dabei ist aber das Vorgehen unterschiedlich. Ein Psychotherapeut wendet integrative Verfahren an, wenn er coacht. Er trägt eine hohe Verantwortung in der Möglichkeit des Übergangs in eine Psychotherapie.

Ziel

So können Klient und Coach/Psychotherapeut im Arbeitsvertrag das Ziel festlegen und das vom Coaching-Nehmer gewünschte Ergebnis formulieren:

  1. Skills (Erlangen von Fertigkeiten)
  2. Performance (Optimierung von Prozessen)
  3. Development (Persönlichkeitsentwicklung)

 

Fortsetzung folgt

 

Bildnachweis RomoloTavani

Beziehungscoaching 1.Teil

Suche_Saga_Lumina

 

1. Was ist Coaching?

Ursprünglich wurde der Begriff Coaching im Bereich Beratung und Begleitung innerhalb einer beruflichen Situation bzw. innerhalb eines Unternehmens eingesetzt.

Da Beziehung im Laufe der Zeit eine immer differenziertere Sichtweise erfordert, können wir auch eine Beziehung, eine Ehe als „Unternehmen“ ansehen. Die Partner sind immer intensiver an der Organisation der Beziehung beteiligt und für diese verantwortlich.

Zudem muss eine Differenzierung zwischen gesund und „krank“ oder „gestört“ unternommen werden. Ein Coaching ist dann möglich, wenn keine krankheitswertige Störung im Sinne des ICD 10 (Diagnoseschlüssel) vorhanden ist. Der Übergang aus der Indikation für eine Psychotherapie in das Coaching, beinhaltet jedoch eine Grauzone, da Problemfelder in einer Beziehung mit dem Charaktermuster der Partner zusammenhängen können, und dadurch die Sichtweise erweitert werden muss.

Ein Coach muss also in den Erstgesprächen festlegen, ob ein Coaching möglich ist, oder ob eher eine Psychotherapie indiziert ist. Zudem hängt die Beantwortung dieser Fragestellung von dem Ausbildungsgrad des Coaches ab. Auf jeden Fall, ist das Verantwortungsbewusstsein des Coaches und das Problembewusstsein, sowie die Bereitschaft des Coaching- Nehmers entscheidend.

In der Arbeitsweise und Tiefe eines Coachings ergeben sich 3 Stufen:

1. Skills Coaching: Erarbeiten von Fertigkeiten/Werkzeugen
2. Performance Coaching: Entwicklung und Optimierung von
Vorgängen/Abläufen
3. Development Coaching: Vertiefung im Sinne einer
Persönlichkeitsentwicklung

(Coaching, Beratung und Gehirn G. Roth& A. Ryba)

Coaching und persönliche Problemfelder des Klienten versus Psychotherapie.
Schwierigkeiten in der Entscheidung über das notwendige Verfahren

1. Der Coach vermeidet in der Beratung, für den Klienten unangenehme persönliche Themen.
2. Vertiefte Bearbeitung der Themen, Fähigkeiten des Coaches und Bereitschaft des Klienten werden vorausgesetzt.
3. Aufgezwungen Thematisierung. Der Klient ist nicht bereit dafür. Ein anderes Procedere ist eventuell notwendig
4. Frustrierte Erwartung des Klienten. Dieser lässt sich coachen, in der Hoffnung, dass auch persönliche Probleme angesprochen werden, der Coach ist dafür jedoch nicht bereit oder nicht kompetent.

(Vier-Felder-Schema Maxwell 2009)

Ein Coaching kann online durchgeführt werden (Zoom, Skype etc.) und gehört nicht ins Kassensystem/Heilwesen.

Bildnachweis CasarsaGuru
Auf der Suche nach dem Besonderen

Fortsetzung folgt